Zermatt 2023 – ein kleines Träumli

Zermatt always delivers. Punkt. Es liegen zwei fantastische, unfallfreie Wochen rund um Matterhorn und Monte Rosa hinter uns! Wir hatten wieder einmal ein gutes Händchen bei der Terminwahl und haben tatsächlich die zwei besten Ski-Wochen der Saison erwischt. Nach einem extrem schneearmen Winter in der Region kam pünktlich in der Woche vor unserer Anreise ein knapper Meter Neuschnee. Auch während wir vor Ort waren schneite es immer wieder. Die Temperaturen waren sogar außerordentlich kalt für diese Zeit!

Hier ein kleiner Conditions-Report, persönlich von Chiefguide Charly:

Danke an die Skilehrer Andy, Joschi  und Jo sowie die Berg/Skiführer Gunther und Paul. Trotz aller Unkenrufe war genug Schnee vorhanden um überall und mit der entsprechenden Geländekenntnis auch sicher abseits und auf den vergletscherten Bereichen abzufahren. Wie schon in den letzten beiden Jahren ist das Freeriden im Stockhorngebiet stärker limitiert, d.h. die Stockhornbahn ist nach wie vor stillgelegt, eine Alternative liegt bisher nur als Projekt vor. Schnellste Möglichkeit ins off-piste Gelände zu kommen ist die Verbindungsbahn Hohtälli-Rote Nase. Diese Bahn fährt momentan exklusiv für geführte Gruppen (Bergführer muss unterschreiben) um 10, 11, 12 Uhr je einmal rüber. Ein weiteres Highlight war natürlich der Flug auf den Monte Rosa bei top Verhältnissen mit der Air Zermatt. Am Kleinen Matterhorn und Glacier Paradise haben wir ebenfalls unsere Klassiker mit top-Verhältnissen vorgefunden. Bei gutem Wetter (wohlgemerkt) gibt’s die Möglichkeit auf die italienische Seite zu wechseln. Firn gab es aber praktisch nur in der zweiten Woche an einem Tag. Genau da konnten wir unter die Matterhorn-Südwand zu dem neuen Heli-Ziel Croce Carrel fliegen, und eine Top-Abfahrt genießen! Das „Gletschermaul“ also Ende des Gornergletschers befindet sich momentan in  der Senke unter der Einfahrt Theodulgletscher und ist harmlos, gut zu besichtigen. Nicht so die Klamm also der weitere Weg zur Gornerschlucht und Hängebrücke nach Furi. Durch fehlendes Eis fährt, steigt, klettert man über Geröll, Gletscherschliffe zu dem großen, gesprengten Block über den eine Holzbrücke führt. Überall sind Bolts und kurze Geländeseile angebracht, sodass man immer sehr sicher durchkommt mit dem richtigen Equipment. Im weiteren Verlauf gilt je nach Schneelage und Wasserstand dem Gletscherbach die größte Aufmerksamkeit. In umgekehrter Richtung führt natürlich auch der Zustieg auf die Monte Rosa Hütte über diese Passage, mit den beiden sehr netten Hüttenwirten Richi und Kilian.

Ein grandioser Abschluss der Saison, wir bedanken uns bei allen Gästen und Guides, die am Start waren und wünschen euch nun einen schönen Start ins Frühjahr!

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