Heliskiing und Freeriding in unmittelbarer Nähe des höchsten Berges der Alpen war auf Grund der hier im Süd-West Alpenbereich herrschenden Schneeverhältnisse ein unvergessliches Genuss-Erlebnis. Bei Abfahrten umgeben vom glänzenden Eis des Mont Blanc, weit offenen, bis zu 1600 Höhenmeter langen Hängen bot Courmayeur allein im Val Veny eine enorme Auswahl an Möglichkeiten.
Am zweiten Tag ging es in das weiter südlich an der Grenze zu Frankreich gelegene Val Grisenche. Sieben Runs mit insgesamt 8000 Höhenmetern im besten 20-30 cm tiefen Powder waren hier ein weiteres Highlight. Beim Rückflug ließ sich bereits erahnen, was uns im Gebiet von La Thuile um den Rutor Gletscher und den kleinen St. Bernhard Pass erwartet.
Der finale Tag begann, wie der letzte geendet hat: Im unverspurtem Powder. Anschließend warteten zwei südseitige, 1000 Höhenmeter Firn-Runs auf uns. Besser hätten wir uns den Abschluss mit unserem Piloten Carlo und den Guides Charly und Frederico nicht vorstellen können.
Der traditionsreiche Ort Courmayeur liegt an der Südseite des Mont Blanc. Das einzigartige Panorama, die italienische Gastfreundschaft, die ausgezeichnete Küche und die Selektion an italienischen Weinen rundeten das Heliski-Erlebnis perfekt ab.
Es hat sich ein weiteres Mal gezeigt, dass für topp-Heliskiing kein Langstreckenflug nötig ist. Die italienischen Alpen bieten extrem vielfältige und weitläufige Gebiete für erstklassiges Heliskiing. Meine drei besten Skitage der Vor-Corona-Saison.
– Chief-Guide Charly